Fundort: Günsberg
Besonderes: Im Privatgarten von Pilzkollege Gérard darf ich den giftigen Gerandetknolligen Garten Safranschirm-ling Chlorophyllum brunneum fotografieren. Viele haben wegen diesem Pilz schon eine Nacht im Spital verbracht. Andere vertragen ihn.
Fundort: Farnern
Besonderes: Der Blassgraue Weich-ritterling Melanoleuca exzissa ist nicht allzu selten. Trotzdem habe ich ihn heute zum ersten mal fotografieren können.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: Den Porphyrbraunen Wulstling Amanita porphyria muss ich immer auf der anderen Seite der Aare fotografieren. Er liebt saure Nadelwälder und erscheint auf Kalk nicht.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: Ein Bilderbuchexemplar vom Gelben Knollenblätterpilz Amanita citrina darf auch im Internet auftreten. Der Pilz riecht ausgesprochen nach Kartoffelkeller.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: In derselben Gattung wie
die letzten beiden ist auch der Rotbraune Scheidenstreifling Amanita fulva. Hier ebenso mit einem wunderschönen Jungpilz.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: Der hochgiftige Bleiweisse Firnistrichterling Clitocybe phyllophila muss absolut sicher vom Mehlräsling unterschieden werden können. Hier wächst er im sauren Nadelwald.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: Braune Milchlinge gibt es viele. Sie sind makroskopisch nicht so einfach voneinander abtrennbar. Hier ist es Lactarius tabidus der Flatter Milchling. Er schmeckt nach einigem Kauen sehr bitter. Obschon er auch Milder Schwefelmilchling genannt wird.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: Ein wohlduftender, aber scharfer Täubling bei Fichte ist Russula atrorubens der Schwarzrote Spei-Täubling.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: Auch im sauren Nadelwald zu Hause ist der Keulenfüssige Trichterling Ampulloclitocybe clavipes.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Der Anhängselröhrling Butyriboletus appendiculatus kann durchaus auch die Grösse eines riesigen Steinpilzes erreichen. Aussergewöhnlich ist auch sein spätes Erscheinen.
Fundort: Farnern
Besonderes: Der weissliche Hutrand und die bräunlichen Flecken sind typisch für den Braunfleckenden Milchling Lactarius fluens. Hier erscheint er am Waldrand auf Kuhweide.
Fundort: Inkwil
Besonderes: Trotz grossem Pilzmangel kann man ab und zu dem Violettlichen Schwindling Marasmius wynneae begegnen.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Wenn er auftaucht, dann oft zu Hunderten: der Lederbraune Faserling Psathyrella conopilus. Hier bei mir am Bach, mitten auf einem gemulchten Pfad.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Auf sandigem Boden sehe ich den extrem seltenen Schwärzenden Dünensaftling Hygrocybe conicoides. Ein wunderschönes Pilzlein mit zum Teil roten Lamellen.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Neben den Saftlingen kann ich an einem vermoderten Fichtenstamm den seltenen Ohrlöffel Muscheling Hohenbuehelia auriscalpium erstmals fotografieren.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Auf Anhieb habe ich diese riesengrossen Gifthäublinge Galerina marginata nicht bestimmen können. Erst das Mikroskop hat die Art bestätigt. Derart voluminös und gross habe ich ihn noch nie gesehen. Der Pilz wird als tödlich giftig eingestuft.
Fundort: Berken
Besonderes: Auch der Blutblättrige Hautkopf Cortinarius semisanguineus ist giftig. Die Hüte sehen wegen den vielen Niederschlägen etwas ungewohnt aus.
Fundort: Berken
Besonderes: Diesen Oehrling werde ich sequenzieren lassen. Das Mikroskop zeigt auf Otidea tuomikoskii den Kleiigen Oehrling was eine extrem seltene Art ist. Auf jeden Fall habe ich diesen Pilz vorher so noch nie gesehen.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Auf mageren Wiesen erscheint gerne ein sehr seltener Doppelgänger vom Feldchampignon: Leucoagaricus holosericeus der Seidige Egerlingsschirmling, welcher im Alter gilbt und graut.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Neben dem Seidigen Egerlingsschirmling lässt sich gleichzeitig der häufigere Rosablättrige Egerlingsschirmling Leucoagaricus leucothites blicken. Seine Lamellen schimmern im Alter leicht rosa. Er ist dünnfleischiger als sein Verwandter.
Fundort: Günsberg Balmberg
Besonderes: Er ist heuer sehr spät dran: der Bitterliche Zwergröhrling Chalciporus amarellus. Es ist der einzige Standort dieser Art den ich kenne. Der Pilz fruchtet aber praktisch jedes Jahr.
Ab und zu sogar zweimal im Jahr.
Fundort: Günsberg Balmberg
Besonderes:Der Spitzkegelige Kahlkopf Psilocybe semilanceata ist standorttreu und regelmässig Ende Oktober ein Stammgast. Er wirkt halluzinogen. Besitz, Handel und Konsum sind verboten. Der Pilz ist hygrophan und ändert sein Aussehen je nach Luftfeuchtigkeit stark.
Fundort: Herzogenbuchsee
Besonderes: Der Weissmilchende Schwarzhelmling Mycena leucogala ist ein Erstfund für mich. Das Pilzlein ist selten und wurde mikroskopiert.
Fundort: Schwarzhäusern
Besonderes: Der Mäuseschwanz Rübling Baeospora myosura fruchtet hier aus Kiefernzapfen heraus. Er ist nicht sehr häufig anzutreffen.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Seit Jahrzehnten tut sich die Wissenschaft schwer, die Varietäten rund um den Kegeligen Saftling abzugrenzen. Meine Funde ohne jegliche Rotanteile nenne ich Hygrocybe olivaceonigra oder Schwärzende Gelbgrüne Saftlinge.