Fundort: Farnern / Schmiedenmatt
Besonderes: Agaricus urinascens der Grosssporige Riesenchampignon benötigt hier in der Breite so an die 80 Zentimeter Platz. Im Alter riecht er unangenehm und macht seinem lateinischen Namen Ehre.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Auch die ersten Schleierlinge gucken. Cortinarius bolaris den Rotschuppigen Raukopf treffe ich im Jura nur ganz selten an.
Fundort: Balmberg
Besonderes: Um diesen Milchling makroskopisch bestimmen zu können, muss man zuerst ein Pilzbuch haben, wo er drin abgebildet ist. Der Rotgegürtelte Milchling Lactarius rubrocinctus hat am oberen Stielende eine rote Gürtelzone und ist fast nur im Jura anzutreffen.
Fundort: Balmberg
Besonderes: Auch in erhöhten Lagen im Jura ist der häufigere Rosaanlaufende Milchling Lactarius acris zu finden. Bei mir im "Berg" ist er zur Zeit gut vertreten. Werden die Lamellen verletzt, verfärbt sich die austretende Milch augenblicklich.
Fundort: Balmberg
Besonderes: Am Waldwegrand und auf dem Waldweg selber sehe ich jedes Jahr Gelbmilchende Becherlinge Peziza succosa. Man muss aber das Wandertempo verlangsamen, wenn man ihn sehen will.
Fundort: Balmberg
Besonderes: Der Hirschbraune Risspilz Inocybe cervicolor stinkt eindringlich. Gemäss Literatur nach Staub. Der Spezialist hat ihn mir bestimmt.
Fundort: Balmfluh
Besonderes: Nachdem ihn der Spezialist 2019 am Bettlachstock entdeckt hat, habe ich ihn nun beim Balmfluhchöpfli auch fotografieren können: den seltenen Bitteren Krempentrichterling Leucopaxillus gentianeus. 15 Stk. in drei Nestern.
Fundort: Balmfluh
Besonderes: Auch der Grüne Anistrichterling Clitocybe odora steht in einer grösseren Gruppe auf den Jurahöhen.
Fundort: Balmfluh
Besonderes: Im Fichtenwald sehe ich ihn hier oben schon seit Jahrzehnten, den Pechschwarzen Milchling Lactarius picinus. An meinen anderen alten Standorten ist er rar geworden.
Fundort: Balmfluh
Besonderes: In etwas dunklen Farben und im Buchenwald zeigt sich der Graugrüne Milchling Lactarius blennius.
Wie alle drei vorgängigen Arten, ebenfalls auf gut 1100m.
Fundort: Günsberg
Besonderes: Simon findet den seltenen und wunderschönen Oragerandigen Hautkopf Cortinarius malicorius. Typisch für die Art ist die olivgrüne Verfärbung im Anschnitt.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Auch das Eselsohr Otidea onotica hat Simon entdeckt. Und erst noch in einem angedeuteten Hexenring von ca einem Meter Durchmesser. Er ist der häufigste aus der Gattung der seltenen Öhrlinge.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Bei diesem Exemplar vom Schwarzschneidigen Dachpilz Pluteus atromarginatus sind die schwarzen Lamellenschneiden ausgesprochen gut sichtbar.
Fundort: Farnern
Besonderes: So alle paar Jahre ändert dem Gelbgrünen Kammporling Laeticutis cristata sein lateinischer Gattungsname. Seit ich pilzle, weiss der arme Teufel nicht wo er hingehört. Und ich auch nicht.
Fundort: Farnern
Besonderes: Seit Tagen höre ich von schönen Eierschwamm - Funden. Nun habe ich selber mehrere Gruppen gesehen.
Fundort: Leukerbad
Besonderes: Dieser Schaf Porling Albatrellus ovinus riecht ausgesprochen gut und ist in einem Hexenring anwesend.
Fundort: Luterbach
Besonderes: Diese Kollektion Karbol Champignons Agaricus xanthodermus ist geruchlos. Die "eckigen" Hüte und die chromgelbe Verfärbung in der Stielbasis verraten ihn trotzdem. Spätestens beim Kochen würde er die Küche verstinken.
Fundort: Attiswil
Besonderes: Der Mausgraue Scheidling Volvariella murinella ist ein sehr kleines Pilzlein mit rosafarbigen Lamellen und einer kleinen Scheide am Stielfuss. Es gibt mehrere kleine Arten in dieser Gattung und man müsste den Pilz seriöserweise mikroskopieren.
Fundort: Oberdörferberg
Besonderes: Die stark rostigen Farben lassen jeweils einen vergammelten Pilzfund vermuten. Dies ist der eher seltene Rostbraune Dickfuss Cortinarius caninus, bei welchem heute auch jugendliche Exemplare nicht sehr appetitlich aussehen.
Fundort: Balmberg
Besonderes: Bei uns auf Kalk im Buchenwald ist er häufig anzutreffen: Cortinarius largus der Verfärbende Schleimkopf. Erhard Ludwig gibt dem Pilz in seinem Buch den neuen deutschen Namen: Graulilarandiger Schleimkopf, was bestens passt.
Fundort: Balmberg
Besonderes: Mycetinis alliaceus der Langstielige Knoblauchschwindling riecht derart extrem nach Knoblauch, dass man sich überlegen muss, ob man ihn in die Hand nehmen will. Heute habe ich darauf verzichtet.
Fundort: Oberwald / Furka
Besonderes: Im Grünerlenhang sehe ich mehrere Nester Grünerlen Täublinge Russula alnetorum.
Fundort: Oberwald / Furka
Besonderes: Der ganze Hang ist voller Grünerlen Stängelbecherchen Hymenoscyphus trichosporus. Diese fruchten an totem Grünerlenholz.
Fundort: Oberwald / Furka
Besonderes: Auch dieser schöne Farbtupfer war alle paar Meter anzutreffen: Peniophora aurantiaca der Grünerlen Zystidenrindenpilz.
Fundort: Giswil
Besonderes: Ein sehr seltener Fund ist der Zitronen Porling Albatrellus citrinus. Er ist nur mikroskopisch vom Schafporling zu unterscheiden.
Fundort: Balmberg
Besonderes: Eine ganz schöne und kräftige Kollektion Grünscheiteliger Risspilze Inocybe corydalina steht am Waldwegrand.